Spielsucht: Was Betroffene bei Glücksspielsucht tun können
Ob Poker, Lotto, Automatenspiele oder Sportwetten – Glücksspiele jeglicher Art sind in Deutschland weit verbreitet. Was einigen Spielern nur zum gelegentlichen Zeitvertreib dient, stellt für viele andere eine hohe Gefahr dar. Schließlich bergen Glücksspiele ein sehr hohes Suchtpotenzial. Laut einer Hochrechnung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) aus dem Juni 2021 gelten rund 430.000 Personen in Deutschland als glücksspielsüchtig oder weisen ein problematisches Spielverhalten auf. Besonders gefährdet sind junge männliche Erwachsene sowie Menschen mit einem eher niedrigen Einkommen. Das Ausmaß der eigenen Spielsucht ist vielen dabei gar nicht bekannt.
Der VSVBB erklärt, wie Sie erste Anzeichen einer Spielsucht erkennen können und wo Betroffene Hilfe finden. Außerdem helfen wir Ihnen gern dabei, Ihre Spielverluste aus den vergangenen Jahren risikofrei zurückzuerhalten.
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Männer sind statistisch gesehen häufiger von Spielsucht betroffen als Frauen
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Außenstehende erkennen erste Anzeichen einer Spielsucht oft früher als die Betroffenen selbst
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Spielsüchtige sowie deren Angehörige können eine Sperrung für Glücksspielangebote von mindestens drei Monaten beantragen
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Online-Casinos waren bis Sommer 2021 quasi illegal. Betroffene haben in vielen Fällen die Möglichkeit, ihre Spielverluste rückerstatten zu lassen
Inhaltsverzeichnis
Was ist Spielsucht?
Glücksspielsucht beschreibt ein zwanghaftes Spielverhalten, das meist mit privaten, persönlichen sowie finanziellen Problemen für die Spielsüchtigen einhergeht. Laut der Repräsentativbefragung der BZgA gelten rund 200.000 Personen als pathologische Spieler. Das bedeutet, Ihnen fehlt die Fähigkeit, ihren Spielimpuls zu kontrollieren. Betroffene schaffen es nicht mehr, mit dem Spielen aufzuhören. Ein zunehmender Kontrollverlust und der immer stärker werdende Drang, Glücksspiele zu spielen, mündet in vielen Fällen in eine ernsthafte Spielsucht.
Dabei leiden nicht nur die Glücksspielsüchtigen unter den Folgen ihres Spielverhaltens, sondern auch ihr direktes Umfeld. Das exzessive Spielen beherrscht mehr und mehr den Alltag der Betroffenen und sie ziehen sich aufgrund dessen immer weiter aus ihrem familiären und beruflichen Umfeld zurück. Auch weil die Spieler mit einem steigenden sozialen und finanziellen Druck konfrontiert werden, flüchten sie immer weiter in Ihre Spielwelt und stürzen schließlich in einen Teufelskreis.
Laut einer Untersuchung des Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov gibt rund jeder vierte Deutsche monatlich Geld für Glücksspiel, Casinospiele, Wetten sowie Zufallsspiele aus (Lotterien ausgenommen). Statistiken zufolge wurden allein im Jahr 2020 im regulierten deutschen Glücksspielmarkt Bruttospielerträge von rund 10,1 Milliarden Euro erzielt. Hinzu kommen zusätzlich 1,6 Milliarden Euro aus dem nicht-regulierten Glücksspielmarkt. Doch mit einem steigenden Glücksspiel-Angebot nimmt auch die Zahl jener Spieler zu, die an Spielsucht erkranken.
Den Hang zum pathologischen Spielen frühzeitig zu erkennen, ist nämlich nicht einfach, da der Übergang in die Abhängigkeit meist fließend ist. Was bei vielen zunächst mit gelegentlichem, harmlosem Spielen beginnt, kann bei einigen Menschen in einer gefährlichen Spielsucht enden.
Wie entwickelt sich eine Spielsucht?
Glücksspielsucht ist eine anerkannte Krankheit, die zwar heilbar ist, sich allerdings schleichend entwickelt und gerade deshalb ein sehr hohes Gefahrenpotenzial birgt. Oft bleibt das pathologische Spielverhalten von Betroffenen selbst sowie ihren Angehörigen lange unbemerkt. Erst wenn typische Symptome einer Spielsucht offenkundig werden und der Betroffene im Zuge dessen sein persönliches Umfeld vernachlässigt oder nicht mehr in der Lage ist, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, zeichnet sich das tatsächliche Ausmaß der Glücksspielsucht ab. Zu diesem Zeitpunkt ist die Sucht allerdings meist schon sehr weit fortgeschritten und nimmt bereits zerstörerische Ausmaße an.
Pathologische Spieler gehen in der Regel durch folgende Phasen der Spielsucht:
1. Die Gewinnphase (positives Anfangsstadium)
Die Betroffenen sammeln erste Glücksspiel-Erfahrungen. Es fängt mit harmlosen, gelegentlichen Spielen an und die Einsätze werden anfangs vorsichthalber noch klein gehalten. Gewinne werden als sehr positiv empfunden und stärken das Selbstwertgefühl. Je länger die Glückssträhne anhält, desto größer das Erfolgserlebnis. Genau hier lauert die Gefahr, denn: Je häufiger die Spieler in diesem Anfangsstadium gewinnen, desto größer wird letztlich das Suchtrisiko.
2. Die Verlustphase (kritisches Gewöhnungsstadium)
Auf die anfangs positive Gewinnphase folgt zwangsläufig die Verlustphase. In dieser Phase hat die Spielintensität bereits stark zugenommen. Die Einsätze werden stetig erhöht und sowohl die Spielhäufigkeit als auch die zunehmende Risikobereitschaft führen zu immer höheren Verlusten. Es entsteht ein Teufelskreis, in dem die Spieler versuchen, ihr Glück mit höheren Einsätzen und vermehrtem Glücksspiel zu erzwingen, mit der Hoffnung, die Verluste so wieder einholen zu können. Ab diesem Punkt setzt bereits eine Spielsucht ein und die Betroffenen bekommen die negativen Konsequenzen ihres Spielverhaltens deutlich zu spüren.
Glücksspielsüchtige versuchen in dieser Phase, ihren Spieldrang zu verheimlichen und ziehen sich immer weiter zurück. Der Beruf wird vernachlässigt und der Kontakt zu Angehörigen wird immer seltener. Auch die finanziellen Probleme der Spielsüchtigen nehmen in dieser Phase stark zu. Betroffene Spieler greifen oft auf Ersparnisse zurück oder leihen sich Geld von Familienangehörigen und Freunden, um ihre Spielsucht zu finanzieren.
3. Die Verzweiflungsphase (Suchtstadium)
Dieses Stadium der Glücksspielsucht geht mit einem völligen Kontrollverlust einher. Das Spielen ist zur akuten Sucht geworden und beherrscht den Alltag der Betroffenen. Jegliche Vernunft setzt beim Glücksspiel aus und die Risikobereitschaft hat ihren Höhepunkt erreicht. Die Spieler setzen nun ihr gesamtes Vermögen ein und selbst hohe Verluste können die Spielsüchtigen nun nicht mehr davon abhalten, ihr Glück erneut herauszufordern. Der Suchtdruck und damit der Drang nach dem Glücksgefühl aus der Gewinnphase ist zu groß.
Der Spielzwang birgt eine weitere große Gefahr: Das Abrutschen der Spielsüchtigen in die Kriminalität. Denn selbst bei hohen Schulden ist das selbstständige Loskommen von der Glücksspielsucht kaum möglich. Stattdessen wird nach schnellen Wegen der Geldbeschaffung gesucht. Auch die psychische Verfassung der Betroffenen leidet stark unter dieser teils jahrelangen Entwicklung. Den Betroffenen wird bewusst, dass sie ihre Sucht ohne Fremdeinwirkung nicht allein bekämpfen können. Selbstzweifel und Schuldgefühle plagen süchtige Spieler und münden in Schlafstörungen, Depressionen oder im schlimmsten Fall sogar in Suizidgedanken. Spätestens jetzt sind sie dringend auf die Hilfe von außen angewiesen.
So erkennen Sie erste Symptome einer Spielsucht
Ein Glücksspielsucht entwickelt sich nicht von heute auf morgen und bleibt dadurch oft jahrelang unbemerkt. Es gibt allerdings einige Anzeichen, die auf ein problematischen Spielverhalten hinweisen und zur Erkennung einer Glücksspielsucht herangezogen werden können. Dazu sollten sich sowohl Spieler als auch Angehörige folgende Fragen stellen:
- Verspüren Sie einen starken inneren Drang, immer wieder zu spielen?
- Vernachlässigen Sie Ihre Verpflichtungen und Ihr persönliches Umfeld?
- Haben Sie versucht, Ihr Spielverhalten vor Ihren Angehörigen zu verheimlichen?
- Leiden Sie vermehrt unter Stimmungsschwankungen und sind leicht reizbar?
- Verspüren Sie eine starke Unruhe, wenn Sie keine Möglichkeit haben, zu spielen?
- Mussten Sie sich bereits Geld von Freunden oder Angehörigen leihen, um weiterzuspielen?
- Haben Sie sogar Spielschulden, die Sie nicht begleichen können?
- Suchen Sie nach einem Schuldigen, wenn Sie beim Spielen verlieren?
- Haben Sie bereits vergeblich versucht, das Spielen zu reduzieren?
Je mehr Fragen mit einem Ja beantwortet werden können, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Spieler bereits in einem gefährlichen Stadium der Glücksspielsucht befindet. Betroffene sollten sich unbedingt professionelle Hilfe suchen, um ihr pathologisches Spielverhalten in den Griff zu bekommen.
Warum begünstigen Glücksspiele eine Spielsucht?
Je nach Glücksspielart unterscheidet sich das Risiko einer Spielsucht. So zählt Lotto aufgrund des hohen Spieleranteils zwar zur populärsten Glücksspielart, macht allerdings noch lange nicht so schnell abhängig wie Automatenspiele, die grundsätzlich das höchste Suchtpotenzial bergen. Das liegt schlichtweg an der Gestaltung des Spielerlebnisses.
Die schnelle Spielabfolge von Automatenspielen ist für Spieler besonders reizvoll. Verluste sind schnell vergessen und den Spielern bleibt kaum Zeit, über das eigene Spiel nachzudenken. (Online-) Casinos nutzen zudem häufig virtuelle Währungen oder Jetons. Den Spielern wird suggeriert, es handle sich lediglich um Spielgeld und sie verlieren leicht den Überblick über die verspielten Einsätze. Dadurch sinkt automatisch die Hemmschwelle und die Einsätze erhöhen sich. Das Suchtrisiko steigt außerdem, je häufiger Gewinne und Fast-Gewinne eingefahren werden können. Es entsteht das trügerische Gefühl, das Spiel durch die eigene Einflussnahme steuern zu können. Die Spieler überschätzen sich so schnell selbst. Darüber hinaus trägt auch die optische Aufmachung von (Online-) Automatenspielen mit Licht- und Soundeffekten zu einer längeren Verweildauer bei, da die Aufmerksamkeit so vollkommen auf das Spiel gelenkt wird.
Online-Glücksspiele sind besonders gefährlich
Online-Glücksspiele bergen eine besondere Gefahr, da sie es den Spielsüchtigen noch leichter machen, ihrer Sucht nachzugehen. So können Online-Glücksspiele rund um die Uhr gespielt werden und die Spieler müssen dafür noch nicht einmal die eigenen vier Wände verlassen. Das pathologische Spielen kann einfacher vor dem direkten Umfeld verheimlicht werden und den Betroffenen wird es besonders leicht gemacht, sich immer mehr von der Außenwelt abzuschotten.
Aufgrund der Gefahr, die von Online-Glücksspiel ausgeht, waren Online-Casinos sowie Online-Zweitlotterien in fast allen deutschen Bundesländern jahrelang illegal. Lediglich in Schleswig-Holstein war Online-Glücksspiel erlaubt – jedoch nur unter der Voraussetzung, dass die Anbieter über eine deutsche Glücksspiellizenz verfügen.
Nichtsdestotrotz offerierten viele Online-Casinos und -Zweitlotterien ihre Leistungen über Jahre hinweg in ganz Deutschland und generierten damit Einnahmen in Milliardenhöhe. Häufig besitzen diese Anbieter Glücksspiellizenzen aus Ländern wie Gibraltar oder Malta und hätten deshalb selbst in Schleswig-Holstein kein Glücksspiel betreiben dürfen.
Der Anteil illegaler Glücksspielanbieter ist verhältnismäßig hoch. Etwa zehn Prozent der in Deutschland erzielten Bruttospielerträge stammen aus dem nicht-regulierten Glücksspielmarkt. Um der Ausbreitung von illegalem Glücksspiel entgegenzuwirken, wurde der neue Glücksspielstaatsvertrag am 1. Juli 2021 ins Leben gerufen. Seitdem ist es Online-Casinos mit deutscher Glücksspiellizenz unter strengen Vorgaben erlaubt, Glücksspiel in ganz Deutschland anzubieten. Dennoch wird auch die geplante Regulierung des Marktes und die damit einhergehende Legalisierung von Online-Casinos von vielen Seiten kritisiert.
Kritik am neuen Glücksspielstaatsvertrag 2021
Am 1. Juli 2021 trat der neue Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) in Kraft, der Online-Casinos und -Zweitlotterien deutschlandweit unter strengen Voraussetzungen legalisieren soll. Hier scheiden sich die Meinungen der Suchtexperten. Während Befürworter des GlüStV hoffen, das Suchrisiko durch strenge Regularien minimieren zu können, bemängeln Kritiker unter anderem, dass die Legalisierung von Glücksspiel zu einer weiteren Ausbreitung von Online-Glücksspiel und damit für ein höheres Gefahrenpotenzial sorgt. Ein größeres Glücksspiel-Angebot und vermehrte Werbung könnte noch mehr Menschen zum Spielen animieren und so die Anzahl an Spielsüchtigen abermals erhöhen.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die bis dato fehlende Kontrolle über den Online-Glücksspielmarkt. Laut dem GlüStV soll eine Kontrollbehörde für die Regulierung des Marktes sorgen. Allerdings befindet sich diese noch im Aufbau und soll ihre Arbeit frühestens 2023 aufnehmen.
Können sich Spielsüchtige für die Teilnahme an Online-Glücksspielen sperren lassen?
Auf den Webseiten konzessionierter Online-Casinos können Spieler auf einen Panik-Button klicken und sich so unmittelbar sperren lassen. Allerdings gilt diese Sperre nur für 24 Stunden und hat damit nur einen sehr kurzfristigen Effekt.
Zur Spielsuchtprävention wurde mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag das deutschlandweite Sperrsystem OASIS eingerichtet. Spielsüchtige haben damit die Möglichkeit, sich selbstständig für Glücksspielangebote sperren zu lassen. Auch Angehörige können Fremdsperren beantragen.
Hierzu muss ein entsprechender Antrag bei der zuständigen Behörde, dem Regierungspräsidium Darmstadt, oder bei dem jeweiligen Glücksspielanbieter gestellt werden. Eine Sperre gilt bundesweit und Glücksspiel-Betreiber sind verpflichtet, gesperrten Spielern den Zugang zu ihrem Angebot zu untersagen. Frühestens nach drei Monaten kann die Sperre wieder aufgehoben werden.
Hierbei gilt allerdings zu beachten, dass lediglich Glücksspielanbieter mit einer deutschen Glücksspiellizenz an das zentrale Sperrsystem angeschlossen sind. Anbieter, die keine deutsche Konzession besitzen und demnach illegal sind, bieten meist keine effektive Möglichkeit einer Spielersperre an. Hier sind Spielsüchtige auf die Hilfe von außen angewiesen, um aus dem Teufelskreis ausbrechen zu können.
Können Betroffene ihre Verluste aus Glücksspiel zurückfordern?
Online-Glücksspiel war bis zum 1. Juli 2021 in den meisten Bundesländern Deutschlands verboten. Spieler, die in den vergangenen Jahren beim Online-Glücksspiel verloren haben, können ihre Verluste daher zurückfordern. Wir vom VSVBB unterstützen Sie dabei, ihre Spielverluste risikofrei zurückzuerhalten.
Eine Rückerstattung der Spielverluste stellt jedoch keine Lösung bei einer Spielsucht dar. Wer ein problematisches Spielverhalten aufweist, sollte sich daher unbedingt Hilfe suchen. Andernfalls besteht das Risiko, dass das zurückerstattete Geld erneut verspielt wird. Diejenigen, die es aber schaffen, ihre Spielsucht zu bewältigen, können die Chance nutzen, um ihre finanzielle Situation damit zu stabilisieren.
Wo finden Betroffene einer Spielsucht Hilfe?
Sich aus eigener Kraft aus einer Spielsucht zu befreien, ist nur selten möglich. Oft hilft nur eine Therapie, um eine akute Spielsucht bewältigen zu können. Ausschlaggebend für den Erfolg ist in jedem Fall jedoch die eigene Motivation des Spielsüchtigen. Häufig wollen sich Betroffene nicht eingestehen, dass sie ein sehr problematisches Spielverhalten an den Tag legen und dringend Hilfe benötigen. Erst wenn sich die Mietrückstände häufen oder Beziehungen aufgrund der hohen Belastung zerbrechen, sind Betroffene zu einer professionellen Behandlung ihrer Spielsucht bereit.
Wer ein Problem mit Spielsucht hat oder sich um Angehörige oder Freunde sorgt, findet bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Hilfe. Unter der kostenlosen Hilfe-Hotline 0800-1372700 erhält man eine anonyme Beratung und Informationen zu Hilfsangeboten rund um das Thema Spielsucht. Weitere Tipps zur Überwindung einer Spielsucht finden Betroffene auf der Seite arztphobie.com.
Ambulante und stationäre Therapiemöglichkeiten bei einer Spielsucht
Spielsüchtige und deren Angehörige können sich bei entsprechenden Beratungsstellen über geeignete Therapiemöglichkeiten informieren. Oft bieten diese darüber hinaus ambulante Entwöhnungstherapien an. Dabei werden Suchtkranke von Psychotherapeuten betreut und nehmen an wöchentlichen Gruppensitzungen teil, um sich auszutauschen. Um den Widereinstieg in den Alltag zu erleichtern, ist es wichtig, dass die Spielsüchtigen während ihrer Therapie von ihren Familienangehörigen und Freunden unterstützt und motiviert werden.
Ist eine ambulante Therapie nicht erfolgsversprechend, beispielsweise bei einem sehr hohen Abhängigkeitsgrad, besteht die Möglichkeit einer stationären Therapie. Der große Vorteil hierbei ist, dass die Spielsüchtigen gar nicht erst in Versuchung kommen können, rückfällig zu werden.
So können Sie Ihre Spielverluste zurückfordern
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