Online-Glücksspiel: Können Spieler vom Online-Casino Geld zurückfordern? Der VSVBB klärt auf
Online-Glücksspiel war bis zum 1. Juli 2021 fast deutschlandweit illegal und ist es auch heute noch weitgehend. Dennoch haben Online-Glücksspielanbieter, darunter diverse Online-Casinos und Zweitlotterien, ihre Leistungen in Deutschland jahrelang beworben und auch angeboten. Wer daher in den letzten Jahren Spielverluste erlitten hat, kann sich sein verlorenes Online-Casino Geld zurückerstatten lassen. Eine Rückforderung verspielter Einsätze ist dabei bis zu zehn Jahre rückwirkend möglich. Doch einfach so zahlen die Online-Glücksspielanbieter das Geld nicht aus. Wir vom VSVBB unterstützen Sie dabei, Ihre kompletten Spielverluste risikofrei zurückzuerhalten.
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Die meisten Online-Casino- und Online-Lotto-Angebote waren und sind illegal in Deutschland
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Online-Glücksspieler können sich Ihre gesamten Spielverluste in vielen Fällen rückerstatten lassen
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Der VSVBB errechnet für Sie gern, wie hoch ihr Rückerstattungsanspruch ausfällt
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Wir sind ein gemeinnütziger Verein und verdienen kein Geld an Ihrer Rückerstattung. Zudem müssen Sie für unsere Unterstützung kein Vereinsmitglied bei uns sein.
Seit der Verabschiedung des neuen Glücksspielstaatsvertrags kommt es auch immer häufiger zu Rückerstattungsforderungen von Verbrauchern gegenüber Online-Casinos. Mit dem zunehmenden öffentlichen Interesse an diesem Thema steigt allerdings auch die Unsicherheit betroffener Glücksspieler. Viele fragen sich, unter welchen Voraussetzungen sie ihr verspieltes Geld von Online-Casinos zurückfordern können und welche Ansprüche sie gegen die Glücksspielanbieter haben. Wir geben einen Überblick über die aktuelle Lage.
Wie kann ich mein Geld vom Online-Casino zurückholen?
Inhaltsverzeichnis
Sind Online-Casinos in Deutschland legal?
2008 trat in Deutschland der erste sogenannte Glücksspielstaatsvertrag in Kraft, der den rechtlichen Rahmen für Glücksspiel in Deutschland zwei Jahre lang definierte. Nachdem der Staatsvertrag auslief, wurde jedoch kein nachfolgendes Gesetz verabschiedet. In der Folge reglementierte Schleswig-Holstein Online-Glücksspiel 2011 als einziges deutsches Bundesland und lizensierte einige wenige Online-Glücksspielanbieter, die ihre Leistungen seitdem ausschließlich für Bewohner Schleswig-Holsteins anbieten durften.
Glücksspiel in Schleswig-Holstein erlaubt
Während Online-Glücksspiel in Schleswig-Holstein erlaubt war, waren Online-Casinos und -Lotterien in den restlichen Bundesländern Deutschlands seit dem Auslaufen des Glücksspielstaatsvertrags illegal. Dennoch haben zahlreiche Anbieter ihre Leistungen in Deutschland offeriert und Milliardensummen mit deutschen Zockern verdient. Dabei gaben die Anbieter vor, auch in Deutschland legal zu sein. So boten sie ihre Inhalte über deutschsprachige Seiten an, warben unter anderem im deutschen Fernsehen für ihre Angebote und führten deutsche Spieler in die Irre, indem sie ihre europäischen Glücksspiel-Lizenzen präsentierten.
Tatsächlich hatten und haben viele Online-Casinos geltende Glücksspiellizenzen in Ländern wie Malta oder Gibraltar. Doch wer seine Leistungen in Deutschland anbietet, muss auch eine deutsche Lizenz besitzen. Das haben mehrere deutsche Gerichte sowie auch der Bundesgerichtshof bereits bestätigt. Online-Casinos und -Lotterien mit Glücksspiellizenzen aus anderen Ländern hätten Ihre Dienste also all die Jahre gar nicht in Deutschland anbieten dürfen.
Seit Juli 2021: Online-Casinos in ganz Deutschland legal
Erst am 1. Juli 2021 ist in Deutschland ein neuer Glücksspielstaatsvertrag in Kraft getreten, der es Online-Glücksspielanbietern unter strengen Voraussetzungen ermöglicht, auch in Deutschland aktiv zu sein. Seit dem 15. Oktober 2020 wurden Online-Casinos und Online-Zweitlotterien hierzulande zudem geduldet, wenn sie sich zu diesem Zeitpunkt bereits an die Regeln des neuen Glücksspielstaatsvertrages gehalten haben.
Dennoch haben sich auch Online-Glücksspielanbieter, die nun eine deutsche Glücksspiel-Lizenz haben bzw. erhalten werden zumindest zuvor jahrelang illegal verhalten, wenn sie ihre Leistungen in Deutschland angeboten haben. Der neue Glücksspielstaatsvertrag ändert also nichts daran, dass sich deutsche Online-Casino-Spieler ihre Verluste aus den vergangenen Jahren erstatten lassen können. Darüber hinaus gibt es trotz des neuen Staatsvertrages weiterhin Glücksspiel-Anbieter, die ihre Leistungen auf illegale Weise in Deutschland anbieten.
Kann man verspieltes Geld vom Online-Casino zurückfordern?
Ja, tatsächlich haben viele Spieler in Deutschland die Möglichkeit, ihr verspieltes Geld von Online-Glücksspielanbietern rechtmäßig zurückzufordern. Zahlreiche deutsche Gerichte haben dies bereits bestätigt und sich verbraucherfreundlich positioniert. Spielverluste können grundsätzlich bis zu zehn Jahre rückwirkend geltend gemacht werden.
Warum kann ich mein verlorenes Online-Casino Geld zurückfordern?
Da Online-Casinos in Deutschland jahrelang illegal waren, haben deutsche Spieler das Recht, sich ihr verlorenes Online-Casino Geld zurückerstatten zu lassen.
Glücksspiel-Lizenzen aus Ländern wie Malta oder Gibraltar haben hierzulande keine Gültigkeit, auch wenn Online-Glücksspielanbieter dies behaupten. Dementsprechend gab es keine Rechtsgrundlage für das Einzahlen bzw. den Verlust von Geld in Online-Casinos oder bei Zweitlotterien. Mehrere deutsche Gerichte haben dies bereits bestätigt.
Wer in den vergangenen Jahren Geld in Online-Casinos von Anbietern wie Bwin, Mr. Green, Wunderino, Platincasino, Leo Vegas oder Drückglück verloren hat, kann sich das verlorene Geld daher erstatten lassen. Dies gilt selbst für Geld, das in Online-Casinos mit gültiger Lizenz in Schleswig-Holstein verloren wurde. Die einzige Voraussetzung hierfür ist, dass sich der eigene Wohnsitz nicht in Schleswig-Holstein befand, als das Geld online verspielt wurde.
Welche Arten von Online-Glücksspiel waren bzw. sind noch immer illegal?
Grundsätzlich war in Deutschland bis zuletzt fast jedes Online-Casino verboten. Darunter zählen Poker-Spiele sowie Automatenspiele (Slots). Auch Online-Zweitlotterien waren in Deutschland illegal – also Lottoanbieter, die keine offiziellen Lotterien sind (zum Beispiel Lottoland und Lottohelden). Hierbei gab es nur einige wenige Ausnahmen für Online-Glücksspielanbieter, die ihre Dienste für Bewohner Schleswig-Holsteins anbieten durften.
Tatsächlich sind auch heute noch sämtliche Online-Glücksspielanbieter illegal, die nicht in Deutschland lizensiert sind bzw. die strengen Rahmenbedingungen des am 1. Juli 2021 in Kraft getretenen Glücksspielstaatsvertrages nicht erfüllen. Von diesen Anbietern können Spieler somit ihr verlorenes Online-Casino Geld zurückverlangen. Darüber hinaus sind Online-Tischspiele wie Black Jack oder Roulette in Deutschland bis heute verboten.
Einzig Online-Sportwetten bilden eine Ausnahme. Hier wurden erste Lizenzen bereits im Oktober 2020 vergeben. Doch wie auch bei Online-Casinos gilt: Wer nicht im Besitz einer deutschen Lizenz ist, handelt illegal. Das haben auch im Fall von Sportwetten bereits mehrere Land- und Oberlandesgerichte im Rahmen verbraucherfreundlicher Urteile entschieden.
Wie viel Geld erhalte ich von Online-Casinos im Bestfall zurück?
Die erstattbare Summe hängt komplett davon ab, wie viel Geld Sie beim illegalen Glücksspiel eingezahlt haben. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie 5.000 Euro oder 500.000 Euro verspielt haben. Grundsätzlich haben Sie die Möglichkeit, sich die eingezahlte Summe komplett erstatten zu lassen, wenn Sie diese beim Online-Glücksspiel verloren haben. Lediglich mögliche Bonuszahlungen, die Sie von dem jeweiligen Online-Casino erhalten haben, können Sie nicht zurückfordern.
Gleichzeitig müssen Ihnen die jeweiligen Online-Glücksspielanbieter Auskunft darüber geben, wie viel Geld Sie dort eingezahlt und verloren haben. Grundsätzlich berechnet sich die fällige Rückerstattung aus den Einzahlungen, die Sie vorgenommen haben abzüglich der Auszahlungen, die sie von dem jeweiligen Glücksspielanbieter erhalten haben.
Klagen gegen Online-Casinos und -Lotterien: Welches Risiko entsteht dabei für mich?
Wir vom Verbraucherschutzverein Berlin Brandenburg (VSVBB) sind ein gemeinnütziger Verein, der keine wirtschaftlichen Interessen verfolgen darf. Unser Ziel ist es, Verbrauchern risikofrei zu Rechtssicherheit zu verhelfen, wenn ihnen Ungerechtigkeiten widerfahren sind. Dementsprechend entstehen für Sie während der gesamten Forderung Ihrer Rückerstattung von Online-Glücksspiel-Verlusten keine Risiken.
Wir beraten Sie kostenfrei dazu, wie Sie Ihre Spielverluste am besten rückerstatten lassen können. Selbst wenn hierfür ein juristischer Prozess nötig ist, sorgen wir mit unserem Partner-Netzwerk dafür, dass für Sie zu keinem Zeitpunkt unerwartete Kosten entstehen. So arbeiten wir beispielsweise mit Prozesskostenfinanzierern zusammen, die das komplette Kostenrisiko für Sie übernehmen, sollte es zu einer juristischen Auseinandersetzung kommen.
Online-Casino Geld zurück: Erfahrungen des Verbrauchervereins Berlin Brandenburg (VSVBB)
Für diejenigen, die in den vergangenen Jahren Geld in illegalen Online-Casinos verspielt haben, stehen die Chancen einer Rückerstattung grundsätzlich gut. Verbraucher haben dabei sogar die Möglichkeit, Ihren Anspruch auf die Rückerstattung Ihrer Online-Glücksspiel-Verluste eigenständig bei dem jeweiligen Anbieter geltend zu machen.
Wir vom Verbraucherschutz Berlin Brandenburg (VSVBB) haben allerdings die Erfahrung gemacht, dass dieses Vorgehen nicht oft von Erfolg gekrönt ist. Im Gegenteil: In vielen Fällen reagieren die Glücksspiel-Anbieter erst sehr spät oder gar nicht auf solche Forderungen. Uns ist zudem keine erfolgreiche Rückerstattung von Spielverlusten bekannt, die auf Basis einer eigenständigen Forderung erwirkt wurde. Deshalb unterstützen wir vom VSVBB Verbraucher dabei, Ihre geltenden Rechtsansprüche risikofrei durchzusetzen.
Wie hilft mir der VSVBB bei meiner Rückerstattung?
Zunächst helfen wir Ihnen kostenfrei dabei, herauszufinden, wie viel Geld Sie insgesamt beim Online-Glücksspiel verloren haben. Online-Glücksspielanbieter sind nämlich dazu verpflichtet, die Ein- und Auszahlungssummen ihrer Spieler zu dokumentieren und auf Nachfrage herauszugeben.
Aber auch im Anschluss stehen wir Ihnen zur Seite, indem wir über die verschiedenen Möglichkeiten eines weiteren Vorgehens aufklären. Sollten Sie gewillt sein, Ihren Anspruch mit Hilfe eines Rechtsdienstleisters durchzusetzen, empfehlen oder vermitteln wir Ihnen von uns geprüfte Anbieter, welcher einen solchen Rechtsschutz – unabhängig vom Bestehen einer Rechtschutzversicherung – ohne jegliche Kosten anbieten.
Hierfür arbeiten wir mit einem Netzwerk von Anwälten zusammen, welche sich auf die Abwicklung von Streitigkeiten unter Zuhilfename sogenannter Prozesskostenfinanzierer spezialisiert haben. Letztere übernehmen das komplette Kostenrisiko für Sie, falls Sie Ihre Ansprüche gerichtlich durchsetzen müssen.
Das bedeutet, dass der jeweilige Prozesskostenfinanzierer sämtliche Kosten übernimmt, die im Rahmen eines juristischen Prozesses anfallen. Sollte Ihr Verfahren unerwartet verloren werden, übernimmt der Prozesskostenfinanzierer sogar sämtliche Gerichtskosten und die Kosten für die Anwälte der Gegenseite. Sie müssen auch in diesem Fall keinen einzigen Cent bezahlen.
Im Erfolgsfall bezieht der Prozesskostenfinanzierer einen Teil Ihrer Rückerstattung, um sein Geschäft zu finanzieren. Keine Sorge: Auch in diesem Fall bleibt die deutliche Mehrheit Ihrer Rückerstattung in Ihren Händen. Wir vom Verbraucherschutzverein Berlin Brandenburg (VSVBB) verdienen im Übrigen nichts an Ihrem Verfahren. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der keine wirtschaftlichen Interessen verfolgen darf. Unser erklärtes Ziel ist es, Verbrauchern risikofrei zu Gerechtigkeit zu verhelfen.
Online-Casino Geld zurück: Gab es bereits positive Urteile?
Ja. Die ständige Rechtsprechung deutscher Gerichte fällt derzeit weit überwiegend zugunsten des Bestehens von Rückerstattungsansprüchen aus, auch ein Beschluss des Bundesgerichtshofes zur Rechtswidrigkeit der Online-Angebote untermauert diesen Standpunkt. Vor Allem in erster Instanz sind positive Urteile bereits zahlreich. So bestätigten unter anderem Landgerichte (LG) aus Coburg, Frankfurt, Traunstein, Nürnberg-Fürth, Meiningen und Gießen, dass Spieler ihr verloren geglaubtes Online-Casino Geld zurückfordern können.
Vor allem das Urteil des LG Gießen erfreute sich einer großen medialen Aufmerksamkeit. Die Gießener Richter verurteilten den Online-Glücksspielanbieter Entain (gehört zu Bwin) dazu, einem Spieler seine kompletten Spielverluste in Höhe von rund 12.000 Euro zu erstatten. Demnach habe Entain illegals Glücksspiel in Deutschland angeboten, da der Anbieter lediglich eine maltesische Lizenz hatte. Für Glücksspiel-Angebote in Deutschland ist jedoch eine deutsche Lizenz nötig. Die Gießener Richter führten zudem aus, dass es hierbei keine Rolle spiele, dass der Spieler an dem unerlaubten Glücksspiel gar nicht hätte teilnehmen dürfen. Online-Glücksspielern kann also kein Vorwurf gemacht werden, dass Sie online gespielt haben, obwohl dies eigentlich verboten war
Ein weiteres Verfahren endete im Oktober 2022 mit einer wegweisenden Entscheidung des Münchner Oberlandesgerichts (OLG). Auch hier positionierten sich die zuständigen Richter verbraucherfreundlich und bestätigte, dass deutsche Spieler ihr verlorenes Geld von Online-Casinos zurückfordern dürfen. Dabei spielt es laut dem OLG sogar keine Rolle, ob der jeweilige Spieler von der Illegalität des jeweiligen Anbieters wusste.
Aufgrund der Vielzahl an positiven Urteilen zugunsten von Verbrauchern gehen viele Online-Casinos und -Lotterien mittlerweile außergerichtliche Einigungen mit ihren Spielern ein. Das bedeutet, dass sie die Verluste auch ohne Richterspruch zurückerstatten. Dadurch können die Online-Casinos Urteile verhindern und Gerichtskosten reduzieren. Gleichzeitig beschleunigt dies die Rückerstattung der Verlustsummen für betroffene Online-Glücksspieler.
Gab es auch Gerichte, die den Online-Glücksspielanbietern Recht geben?
Bislang gibt es in der Sache kein rechtskräftiges Urteil zugunsten eines Online-Casinos. Allerdings gab es auch schon Gerichte, die das Recht auf die Rückerstattung von Online Casino-Verlusten anzweifelten. Das Landgericht München entschied im April 2021 beispielsweise, dass ein Spieler keinen Anspruch auf die Rückerstattung von Online-Casino-Verlusten in Höhe von rund 5.000 Euro habe, da er ebenfalls gegen das Online-Glücksspielverbot in Deutschland verstoßen habe. In einem anderen Verfahren aus dem Juli 2021 sprachen die Münchner Richter einem Online-Zocker hingegen die Erstattung seiner Verluste in Höhe von mehr als 12.000 Euro zu. Maßgeblich entscheidend für positive Online-Casino-Urteile kann sein, ob die betroffenen Spieler vor Gericht glaubhaft vermitteln können, dass sie das jeweilige Glücksspiel-Angebot zum Zeitpunkt des Spielens für legal hielten.
Können Urteile aus Deutschland im Ausland vollstreckt werden?
Ja. Illegale Online-Glücksspielanbieter sind auch bei Urteilen aus dem Ausland zur Zahlung von Spielverlusten verpflichtet. Aktuell versucht die maltesische Regierung, diese Prozedur zu erschweren, um die dort wirtschaftlich sehr starke Glücksspielbranche vor Schadensersatzklagen zu schützen. Ein hierfür verabschiedeter Gesetzesentwurf verstößt allerdings gegen geltendes EU-Recht und wird aufgrund dessen von der EU-Kommission geprüft. Es ist davon auszugehen, dass dieses Gesetz nach einer entsprechende Prüfung als unzulässig eingestuft und zurückgenommen wird. In der Zwischenzeit können Urteile aus Deutschland über Umwege und ohne die Mitarbeit von maltesischen Gerichten vollstreckt werden. Deutsche Verbraucher sollten sich hiervon nicht einschüchtern lassen und ihre Rechte geltend machen.
Habe ich auch als Österreicher Anspruch auf eine Online-Casino Rückforderung?
Auch in Österreich ist eine nationale Konzession notwendig, um Online-Glücksspiel legal betreiben zu dürfen. Die Lage ist dort allerdings ähnlich wie in Deutschland, denn auch in Österreich haben die meisten Online-Casinos ihre Leistungen jahrelang ohne gültige Lizenz und demnach illegal angeboten. Österreichische Verbraucher haben somit die Möglichkeit, ihre Online-Glücksspiel-Verluste zurückzufordern. Das hat der Oberste Gerichtshof (OGH) in Wien bereits mehrfach bestätigt.
Was soll ich tun, wenn ich unter Spielsucht leide?
Spielsucht ist eine ernstzunehmende Krankheit mit weitreichenden Folgen für den Spielsüchtigen selbst und sein näheres Umfeld. Wenn Sie Probleme mit Spielsucht haben oder sich um Angehörige oder Freunde sorgen, finden Sie bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Hilfe. Unter der kostenlosen Hilfe-Hotline 0800/1372700 erhalten Sie Informationen zu Hilfsangeboten rund um das Thema Spielsucht. Weitere Informationen zum Thema Spielsucht finden Sie auf unserer Themenseite.
Fragen und Antworten zur Rückerstattung von Online-Glücksspiel-Verlusten
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