Diese Vebraucherthemen sind uns wichtig
Wir vom VSVBB navigieren Verbraucher durch den Dschungel der Online-Rechtsdienstleistungsbranche.

Online-Casinos

Online-Glücksspiel war in Deutschland jahrelang illegal und ist es auch heute noch in den meisten Fällen. Wer in den vergangenen Jahren Geld in einem Online-Casino verloren hat, kann sich diese Spielverluste daher erstatten lassen. Wir erklären, wie das geht.
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Wer kann eine Entschädigung erhalten?
Jeder, der in den vergangenen Jahren Geld in einem Online-Casino oder bei einer Online-Zweitlotterie verloren hat, hat Anspruch auf die Erstattung dieser Spielverluste.
Wie hoch kann die Entschädigung ausfallen?
Es ist möglich, sich die gesamten Online-Spielverluste der vergangenen Jahre rückerstatten zu lassen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob 5.000 Euro oder 100.000 Euro verspielt wurden.
Welche Fristen gibt es?
Grundsätzlich ist es möglich, sich die Spielverluste der vergangenen zehn Jahre rückwirkend erstatten zu lassen. Generell gilt: Je früher sich Verbraucher über ihre Rechte informieren, umso mehr Spielverluste können sie sich in Form einer Entschädigung erstatten lassen.

Mietpreisbremse

Zahlreiche Vermieter verlangen viel zu hohe Mieten. Dabei gibt es seit einigen Jahren ein Gesetz, das genau dieses Szenario verhindern soll: die sogenannte Mietpreisbremse. Betroffene Mieter können damit zu viel gezahlte Mieten bis zu 30 Monate lang rückwirkend zurückfordern.
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Wer kann eine Entschädigung erhalten?
Aktuell gilt die Mietpreisbremse in 13 der 16 Bundesländer. Grundsätzlich können Mieter, deren Mietvertrag nach Inkrafttreten der Mietpreisbremse im November 2015 abgeschlossen wurde, davon Gebrauch machen.
Wie hoch kann die Entschädigung ausfallen?
Wir berechnen die ortsübliche Vergleichmiete für Ihre Wohnung und helfen Ihnen dabei, Ihre Miete um den zu viel gezahlten Betrag zu senken.
Welche Fristen gibt es?
Zu viel gezahlte Mieten können grundsätzlich bis zu 30 Monate lang rückwirkend zurückgefordert werden.

Abgasskandal

Vom Kleinwagen bis hin zum Wohnmobil sind deutschlandweit mehrere Millionen Autos vom Abgasskandal betroffen. Die Halter dieser Autos können hohe Entschädigungsansprüche geltend machen, denn die manipulierten Fahrzeuge haben unter anderem stark an Wert verloren.
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Wer kann eine Entschädigung erhalten?
Wer ein illegal manipuliertes Fahrzeug besitz, hat Anspruch auf Schadensersatz. In der Regel erfahren betroffene Verbraucher in Form eines Rückrufschreibens von der Manipulation ihres Autos. Teilweise sind aber auch nicht-zurückgerufene Fahrzeuge vom Abgasskandal betroffen.
Wie hoch kann die Entschädigung ausfallen?
Im Rahmen des Abgasskandals bestehen die Möglichkeiten, die vollständige Auszahlung des ursprünglichen Kaufpreises für die Rückgabe des eigenen Autos zu verlangen, das manipulierte Fahrzeug zu behalten und sich einen Teil des Kaufpreises als Entschädigung zu sichern oder den Anspruch auf ein mangelfreies und neues Ersatzfahrzeug durchzusetzen.
Welche Fristen gibt es?
Für die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen im Abgasskandal gilt eine dreijährige Verjährungsfrist zum Jahresende. Wer also 2019 durch einen Rückrufbescheid von der Manipulation seines Fahrzeugs erfuhr, muss seine Rechtsansprüche bis zum 31. Dezember 2022 geltend gemacht haben. Es gibt jedoch auch Ausnahmen: So lassen sich Gewährleistungsansprüche nur innerhalb von zwei Jahren ab dem Kaufdatum durchsetzen lassen, Restschadensersatzansprüche bestehen bis zu zehn Jahre nach der Fahrzeugübergabe.

Facebook-Datenleck

Weltweit sind über 533 Millionen Personen vom Facebook-Datenleck betroffen. Betroffene Facebook-Nutzer müssen damit rechnen, dass ihre Daten für kriminelle Zwecke missbraucht werden. Unter anderem deshalb besteht Anspruch auf Schadensersatz.
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Wer kann eine Entschädigung erhalten?
Millionen Facebook-Nutzer müssen damit rechnen, dass ihre Daten aufgrund eines Facebook-Datenlecks gestohlen wurden. Betroffene haben aufgrund dessen Anspruch auf Schadensersatz.
Wie hoch kann die Entschädigung ausfallen?
Aufgrund der unrechtmäßigen Datenerhebung stehen betroffenen Verbrauchern Entschädigungen in Höhe von 300 bis 1.000 Euro zu.
Welche Fristen gibt es?
Der Datenskandal kam erstmals im April 2021 ans Licht. Betroffene Verbraucher haben deshalb mindestens bis zum April 2024 Zeit, ihre Ansprüche im Facebook-Datenskandal geltend zu machen.

Fluggastrechte

Wer von einer Flugverspätung oder einem Flugausfall betroffen war, hat oft Anspruch auf eine Entschädigung in Höhe von bis zu 600 Euro – unabhängig vom Ticketpreis. Wir erklären, wann Entschädigungsansprüche bestehen und wie Verbraucher diese durchsetzen können.
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Wer kann eine Entschädigung erhalten?
Wer von einem Flugausfall oder einer Flugverspätung in Höhe von mindestens drei Stunden betroffen ist, hat Anspruch auf eine Entschädigung. Die einzige Voraussetzung hierfür ist, dass die jeweilige Airline für die Verspätung bzw. den Ausfall verantwortlich ist.
Wie hoch kann die Entschädigung ausfallen?
Die Entschädigungshöhe beträgt zwischen 250 und 600 Euro und ist abhängig von der jeweiligen Flugstrecke. Der Ticketpreis spielt für die Berechnung der Entschädigung keine Rolle.
Welche Fristen gibt es?
Verbraucher haben die Möglichkeit, ihre Entschädigungsansprüche für Flugprobleme aus den vergangenen drei Jahren rückwirkend durchzusetzen.

Bankgebühren

Banken dürfen die Kontogebühren ohne die ausdrückliche Zustimmung ihrer Kunden nicht einfach erhöhen. Diese Praxis ist rechtswidrig. Wer in den vergangenen Jahren demnach höhere Gebühren bezahlt hat als vertraglich vereinbart, kann sich diese Differenz erstatten lassen. Wir erklären, wie es geht.
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Wer kann eine Entschädigung erhalten?
Kontoinhaber, deren Bankgebühren ohne ausdrückliche Zustimmung erhöht wurden, haben Anspruch auf eine Rückerstattung der zu viel gezahlten Gebühren.
Wie hoch kann die Entschädigung ausfallen?
Den betroffenen Bankkunden steht gegenüber der Bank ein Anspruch in Höhe der zu Unrecht vereinnahmten Gebühren zu. Dieser bemisst sich anhand der Differenz zwischen der bei Vertragsschluss vereinbarten Gebührenhöhe und sämtlichen Beträgen, die durch nachträgliche Erhöhungen hinzugekommen sind.
Welche Fristen gibt es?
Es ist bislang noch unklar, ob die Gebühren rückwirkend für drei oder sogar bis zu zehn Jahre zurückgefordert werden können.

Stromanbieter

Die Stromanbieter Stromio, Gas.de und Grünwelt Energie kündigten ihren Kunden überraschend ihre Stromverträge. Betroffene mussten deshalb auf die teure Grundversorgung und andere Stromanbieter ausweichen. Sie können die dadurch entstandenen Mehrkosten nun zurückfordern.
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Wer kann eine Entschädigung erhalten?
Vielen Kunden der Stromanbieter Stromio, Gas.de und Grünwelt Energie wurden ihre Verträge überraschend gekündigt. Ihnen steht deshalb in vielen Fällen Anspruch auf Schadensersatz zu.
Wie hoch kann die Entschädigung ausfallen?
Betroffene Verbraucher können die Mehrkosten, die durch den erzwungenen Anbieterwechsel entstanden sind, zurückfordern. Die Schadenssumme setzt sich zusammen aus der Differenz zwischen den Stromkosten bei dem vorherigen Anbieter und den Stromkosten beim derzeitigen Anbieter sowie dem zwischenzeitlich genutzten Grundversorger.
Welche Fristen gibt es?
Für die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen gilt eine Verjährungsfrist von drei Jahren zum Jahresende. Wer eine außerordentliche Kündigung also 2021 erhalten hat, muss seine Rechtsansprüche bis zum 31. Dezember 2024 geltend gemacht haben.

Bußgeldbescheide

Die Liste der Gründe für ein Bußgeldbescheid ist lang. Und mit dem neuen Bußgeldkatalog wurden die Geldstrafen für bestimmte Verstöße nochmals erhöht. Wir erklären, was es mit den Bußgeldern auf sich hat und unter welchen Bedingungen gegen Bußgeldbescheide vorgegangen werden kann.
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Wer kann eine Entschädigung erhalten?
Wer zu unrecht ein Bußgeldbescheid erhalten hat, kann unter bestimmten Voraussetzungen Einspruch dagegen einlegen.
Wie hoch kann die Entschädigung ausfallen?
Je nach Tatbestand und Höhe der verhängten Strafe kann das Bußgeld entweder komplett entfallen oder abgesenkt werden.
Welche Fristen gibt es?
Innerhalb von zwei Wochen nach Erhalt des Bußgeldbescheids kann schriftlich Einspruch gegen den Bescheid eingelegt werden. Bei fehlender Rechtsbehelfsbelehrung verlängert sich diese Frist sogar auf ein Jahr.

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